Höhlenverein Blaubeuren nicht in den Bundesverband aufgenommen
BLAUBEUREN. Der Höhlenverein Blaubeuren (HVB) wurde nicht in den Verband der Deutschen Höhlen- und Karstforscher (VdHK) aufgenommen. Das meldet heute die Südwest Presse Ulm (SWP). Der HVB hat sich am Freitag in Blaubeuren (Alb-Donau-Kreis) der Öffentlichkeit vorgestellt und gleichzeitig auf sein neues Vereinsheim – eine ehemalige Liftgaststätte bei Seißen – verwiesen.
Wie die SWP am heutigen Mittwoch berichtet, hat der Vorstand des VdHK den Aufnahmeantrag des neuen Höhlenvereins Blaubeuren abgelehnt. Die Vorstandschaft des Blaubeurer Vereins ist davon schriftlich unterrichtet worden, Gründe für die Ablehnung seien nicht genannt worden, wird der Vorsitzende des HVB von der Südwest Presse zitiert.
Auf eine Anfrage der SWP zu der Nichtaufnahme des HVB antwortete die VdHK-Vorsitzende Bärbel Vogel laut SWP wörtlich: „Der Vorstand des Verbandes der deutschen Höhlen- und Karstforscher hat bisher nie öffentlich zu Aufnahmeanträgen Stellung genommen und wird dies auch künftig nicht tun“.
Schon bei der Versammlung des Landesverbands am 24. Januar, so berichtet die SWP weiter, war eine Reserviertheit gegenüber dem HV Blaubeuren deutlich geworden, von 50 Delegierten stimmten 17 gegen die Aufnahme. Die Zeitung weist noch einmal darauf hin, dass der Höhlenverein Blaubeuren als Abspaltung der „Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Grabenstetten“ entstanden ist und dass die Arge Grabenstetten dem neuen Verein ankreidet, sich schon vor der vertragsmäßigen Trennung gegründet zu haben. Die SWP wörtlich: Die Arge fühlt sich dadurch hintergangen und ließ im Januar wissen, einer Aufnahme in den Landes- und Bundesverband kritisch gegenüber zu stehen.