Film-Leckerbissen Blautopf am 12. Januar 2007 auf Arte
„Mythos Blautopf – Expedition ins Dunkel“, heißt ein 45-minütiger Film, den der Sender „Arte“ am Freitag, dem 12. Januar 2007 ab 19 Uhr ausstrahlt. Der Sender zu diesem Film:
„Der Blautopf, eine Karstquelle im Gebiet der Schwäbischen Alb, galt lange Zeit als unergründlich. Bis heute ist die Faszination ungebrochen. Im September 2006 brechen drei Höhlenforscher zu einer Expedition auf, um eines der letzten Geheimnisse der blauen Quelle zu lüften. Sie wollen die gefährliche Unterwasserhöhle durchtauchen, weiter in die Dunkelheit vordringen und Orte betreten, die kein Mensch zuvor gesehen hat.“
Und die Produktionsfirma informiert zu dem Fernsehbeitrag: Der Blautopf auf der Schwäbischen Alb, seit Jahrhunderten umrankt von Mysterien. Die Quelle galt lange Zeit als unergründlich. Bis heute ist die Faszination ungebrochen. Im September 2006 brechen drei Höhlenforscher zu einer Expedition auf, um eines der letzten Geheimnisse der blauen Karstquelle zu lüften. Sie wollen die gefährliche Unterwasserhöhle durchtauchen und weiter in die Dunkelheit vordringen – Orte betreten, die kein Mensch zuvor gesehen hat. Die Höhlenforschung ist aber nicht nur ein Abenteuer, sondern dient der Wissenschaft. Die „Arbeitsgemeinschaft Blautopf“ darf seit fast zehn Jahren zu wissenschaftlichen Zwecken im Blautopf tauchen. Die besten Höhlentaucher Deutschlands unterstützen Geologen, Biologen und Archäologen. Dabei entdecken sie nicht nur neue Höhlen, sondern auch spätmittelalterliche Fundstücke im Quelltrichter und Lebewesen, die in der kalten Dunkelheit der Höhle die Eiszeiten überlebt haben.
Die Unterwasserhöhle des Blautopfs wurde im vergangenen Jahrhundert geprägt von den Entdeckungen des Tauchpioniers Jochen Hasenmayer. Er entdeckte 1985 den Mörikedom tief unter der Schwäbischen Alb, die erste lufterfüllte Halle der Blauhöhle. Heute dringen die Forscher der „Arge Blautopf“ noch viel tiefer in die Höhle ein. Nach der über einen Kilometer langen Unterwasserhöhle finden sie einen trockenen Höhlengang. Dort erwarten sie Tropfsteinhallen, die in Glanz und Größe beispiellos für Deutschlands Höhlen sind.
Doch für viele Höhlenforscher sind die Tauchgänge zu gefährlich. Deshalb suchen sie schon seit Jahrzehnten einen trockenen Zugang in die legendäre Blauhöhle. Einige der Forscher haben in jahrelanger Arbeit tiefe Schächte in die Erde gegraben. Im Sommer 2006 melden Mitglieder der „Arge Grabenstetten“ plötzlich einen ersten Erfolg. Die Verbindung von der Vetterhöhle zum „Wolkenschloss“ in der Blauhöhle ist gefunden.
Autor Claus Hanischdörfer hat mit seinem Team die Arbeit der mutigen und wissbegierigen Höhlenforscher begleitet und zeigt einmalige Aufnahmen der spektakulären Expedition in die geheimnisvolle Unterwelt.
Weitere Info unter: www.eikon-suedwest.de