Kriminell: Sicherungsleine im Mordloch gekappt
GEISLINGEN-EYBACH. Unbekannte haben im Mordloch im Roggental bei Geislingen-Eybach (Kreis Göppingen) die Sicherungsleine im ersten Siphon gekappt und den Sicherungshaken zerstört. Gleichzeitig wurde versucht, mit Schaumstoff in der sogenannten „Schnecke“ das Wasser der Höhle zu stauen. Dies teilte der Naturschutzbeauftragte Herbert Saum mit.
Saum verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass diese Tat nicht nur frevelhaftes Verhalten in einem Naturdenkmal ist, sondern fast als kriminelles Handeln eingestuft werden könne, zumal sich der oder die Täter nicht sicher sein konnten, ob sich zu diesem Zeitpunkt im über vier Kilometer langen Höhlensystem noch andere Menschen (Höhlenforscher) aufhielten. Die Folgen solch einer Tat könnten lebensbedrohend sein.