Neuer Museums- und Naturführer zur Erdgeschichte im Kreis Göppingen
GÖPPINGEN-JEBENHAUSEN. „Geohighlights des Stauferkreises“ beschreibt und illustriert ein neuer Museums- und Naturführer von Dr. Anton Hegele. Das Buch wurde jetzt im Naturkundlichen Museum in Göppingen-Jebenhausen präsentiert. Die NWZ-Göppingen und GEISLINGER ZEITUNG berichtete.
„Ohne ein fundiertes Wissen kann unsere Landschaft nicht mit Genuss erlebt werden.“ Dr. Anton Hegele, der seit über 20 Jahren das Naturkundliche Museum der Stadt Göppingen in der alten Badherberge in Jebenhausen betreut und in dieser Zeit zahlreiche Ausstellungen zu naturkundlichen und erdgeschichtlichen Themenkreisen realisierte, hat jetzt sein profundes Wissen in einem Buch zusammengefasst, das durch das Museum führt, das aber auch die besonderen geologischen Gegebenheiten des Landkreises vorstellt. Bei der Präsentation am Mittwochabend verwies Bürgermeister Jürgen Lämmle darauf, dass neben Dr. Hegele mit Matthias Grupp, Gunnar Herbert und Hannes Köble weitere Autoren aus dem Landkreis an der Publikation mitgewirkt haben. Dies berichtetn jetzt die NWZ Göppingen und die GEISLINGER ZEITUNG.
Dass der Landkreis erdgeschichtliche Besonderheiten zu bieten hat, zeige sich schon daran, „dass alle wichtigen Museen der Welt Fossilien aus unserer Gegend ausstellen“, so Hegele. Seine „Wanderungen durch die Erdgeschichte“ sind in drei Teile gegliedert. Nach der Einleitung, die einen Überblick gibt, wird im ersten Teil die Sammlung Dr. Theodor Engel, die den Grundstock des Museums bildet, vorgestellt. Die 100 000 Teile „erzählen 200 Millionen Jahre Erdgeschichte“.
Im zweiten Teil werden die „Geohighlights des Stauferkreises“ erläutert. Zu ihnen zählt der Hohenstaufen ebenso wie Pliensbach, das einer ganzen erdgeschichtlichen Epoche ihren Namen gegeben hat. Bereits Anfang des 17. Jahrhunderts waren dort Fossilien gefunden worden. 1858 führte Albert Oppel das „Pliensbachium“ in die Literatur ein.
Der dritte Teil des Buches gibt Ausflugstipps zu Punkten, an denen die unterschiedlichen Erdepochen zu Tage treten. Dazu gehören auch die Höhlen oder die Bäder mit ihren Mineral- und Thermalwässern, heißt es in der NWZ/GZ.
Autorin: Margit Haas