Sechs Höhlenforscher wieder im Tageslicht
BESANCON In Ostfrankreich sind die sechs Forscher nach drei Tagenaus einer überfluteten Höhle gerettet worden. Das meldet die Nachrichtenagentur AP. Die Höhlenforscher saßen seit Sonntag in der Höhle von Biefs Boussets im Jura fest.
Zwei von ihnen fanden am Dienstagnachmittag 15 Kilometer von der Einstiegsstelle in Déservillers an der Schweizer Grenze einen Ausgang, heißt es in der AP-Meldung. Die vier übrigen Forscher konnten in der Nacht zum Mittwoch mit Hilfe von Bergungskräften aus dem Stollen klettern. Sie seien geschwächt, aber gesund, teilten die Behörden laut AP mit.
Die Gruppe war am Samstag trotz Regenwarnung in das kilometerlange Labyrinth der Höhle hinabgestiegen, um es zu erforschen. Am Sonntag wollte sie ihre Expedition abschließen, aber vor dem Höhlenausgang hatte sich ein Wasserbecken gebildet.
Am Dienstagmorgen war es Bergungskräften gelungen, durch den Siphon zu tauchen und Kontakt mit den Wissenschaftlern aufzunehmen, schreibt AP. Die Forscher hatten Decken und Nahrungsmittel für eine Woche bei sich