Prozess um Bootsunglück in Seegrotte begonnen
WIEN In Wien hat am Dienstag der Prozess um das Bootsunglück in der Seegrotte Hinterbrühl begonnen, das 2004 fünf Touristen einer deutschen Reisegruppe das Leben gekostet hat. Das meldet die Nachrichtenagentur AP.
Die fünf Angeklagten, ein Beamter, zwei Geschäftsführerinnen, der Betriebsleiter und der Schiffsführer, denen Fahrlässigkeit vorgeworfen wird, erklärten sich für nicht schuldig, schreibt AP. Bei einer Fahrt über den unterirdischen See der Höhle war am 31. Mai 2004 ein Boot mit 27 Menschen an Bord gekentert. Vier Deutsche und ein Belgier starben in dem eiskalten Wasser. Mit einem Urteil wird im März gerechnet, heißt es in der Meldung.